Technisch gesehen ist eine Karte als schematische Darstellung eines Land- oder Meeresgebiets definiert, das physische Merkmale, Städte, Straßen usw. zeigt. Sobald wir eine Karte betrachten, beginnen wir von Natur aus, sie in Informationen umzuwandeln, indem wir ihren Inhalt analysieren, Muster finden und bewerten Developments erkennen und Entscheidungen darüber treffen, was wir sehen.
Das Erstellen von Apps und Software program, die Karteninformationen nutzen, ist nichts Neues. Die Auswahl an Plattformen, auf denen Sie aufbauen können, reicht von Google Maps, nativen Apple-Karten, TomTom-Karten, Mapbox und vielen anderen. Was die einzelnen Plattformen voneinander unterscheidet, ist ihre Fähigkeit, Informationen zu unterschiedlichen Zeitpunkten auf der Karte anzuzeigen. Sie wissen schon: Markierungen, Kriminalitätsbereiche, Radarfallen, Routen usw.
Kürzlich hat Esri sein neues Entwicklerprogramm angekündigt, das es App-Entwicklern ermöglicht, interaktive, weltverändernde Karten zu erstellen, die leicht zu interpretieren sind. Mit der neuen Kartenplattform von Esri haben Entwickler bereits Karten-Apps erstellt, die beispielsweise interaktive Mordstatistiken nach Entfernung und Artwork, das Filtern von Hurrikandaten nach Kind und sogar New Yorker Gebäudegrundrisse anzeigen.
Max Payson ist Lösungsingenieur bei Esri und sprach mit ADM darüber, wie das neue Programm es Entwicklern erleichtert, Daten mithilfe sogenannter Standortintelligenz in aufschlussreiche visuelle Darstellungen umzuwandeln, und wie Sie mitmachen können!
ADM: Warum ist es für Entwickler wichtig, Standortinformationen zu berücksichtigen?
Payson: Location Intelligence ist ein Begriff, der beschreibt, wie wir Muster und Beziehungen zwischen allen Arten von Daten, insbesondere Geodaten, verstehen. Manchmal wird es verwendet, um einen räumlichen Kontext bereitzustellen, der Benutzern hilft, zu verstehen, was sich in der Nähe befindet. In anderen Fällen wird es verwendet, um unterschiedliche Datenquellen zu verbinden und Vorhersagen zu treffen, die sich auf das Endergebnis des Benutzers auswirken.
Ich betrachte Standortinformationen sowohl als eine häufige Anfrage als auch als eine überzeugende Gelegenheit für Entwickler, sie zu erkunden. Erstens versuchen Benutzer immer mehr, Antworten im Kontext des Standorts zu verstehen. Karten haben sich als UI/UX-Komponenten in Anwendungen stark verbreitet und sind ein grundlegendes Werkzeug, sogar eine gemeinsame Sprache, für Standortinformationen. Yelp beispielsweise verwendet jetzt standardmäßig eine Kartenansicht, um Benutzern bei der Beantwortung der Frage „Was ist in meiner Nähe?“ zu helfen.
Zweitens haben wir in der Zusammenarbeit mit aufstrebenden Technologieunternehmen auch enorme Chancen gesehen. Die Menge und Vielfalt der Daten nimmt durch cell Geräte, Verkaufstransaktionen, IoT-Feeds und mehr explosionsartig zu. Diese können alle eine räumliche Komponente haben. Standortinformationen helfen uns, diese Datenfeeds zu integrieren, zu verstehen und vorherzusagen, um bessere Erfahrungen zu schaffen und neue Erkenntnisse für unsere Benutzer abzuleiten.
ADM: Wie verbessert die Integration von Standortinformationen in Anwendungen die Bemühungen von Entwicklern?
Payson: Standortintelligente Systeme können Entwicklern helfen und die von ihnen erstellten Benutzererlebnisse verbessern. Für Benutzer bieten Karten eine zugängliche, intuitive Benutzeroberfläche, die der UX einen Mehrwert verleihen kann. Und die Anwendung von Standortinformationen kann zu informativen Visualisierungen führen, die die gesamte in Geodaten verborgene Geschichte aufzeigen und Benutzern bei der Beantwortung ihrer Fragen helfen.
Für den Entwickler bietet Location Intelligence einen Rahmen für die Verwaltung und Arbeit mit Geodaten. Dazu gehört, wie man verschiedene Datenquellen abstrahiert, sie in einer gemeinsamen Schnittstelle überlagert und neue Informationen durch räumliche Beziehungen und fortschrittliche Algorithmen herausfiltert. Esri fügt sich ein, indem es Instruments entwickelt, mit denen Entwickler dieses Framework in großem Maßstab implementieren können.
ADM: Sie haben kürzlich eine Entwicklerplattform gestartet. Wo sehen Sie eine Marktchance für Location Intelligence im Entwicklerbereich?
Payson: Für Entwickler besteht die Möglichkeit, Standortinformationen sowohl in Technologietrends als auch in die Bereitstellung vertikaler Lösungen einzubeziehen. Wir glauben, dass wir Entwicklern dabei helfen können, diese Möglichkeiten zu nutzen, indem wir Instruments bereitstellen, die Standortinformationen in ihre Anwendungen integrieren.
Mit KI beispielsweise kodieren Geodaten wertvolle Merkmale, die zusammengeführt, extrahiert und zum Trainieren von Modellen entwickelt werden können. Location Intelligence bietet dann einen Rahmen, um die Modellergebnisse zu verstehen und Maßnahmen zu ergreifen. Ebenso kann Standortintelligenz auf in einer Blockchain gespeicherte Geodaten angewendet werden, um transparente, dezentrale Prüfungen durchzuführen. Drohnen, autonome Fahrzeuge, IoT, Indoor-Ortung, digitale Zwillinge – sie alle sammeln oder stützen sich auf Standortinformationen.
Diese neuen Technologien können von Entwicklern kombiniert werden, um wertvolle Lösungen zu schaffen. „Final-Mile“-Unternehmen können fortschrittliche Analysen nutzen, um ihre Flotten zu optimieren, indem sie aufkommende räumliche Nachfragetrends verstehen. In Ländern, in denen Landmanagementsysteme fragil sind, könnten Blockchain-basierte Lösungen dazu beitragen, Eigentum zu festigen und zu kommunizieren. Dies ist nur eine kleine Auswahl spannender Möglichkeiten zur Integration von Standortinformationen, und ich denke, wir haben Unternehmen, die diese Probleme angehen, viel zu bieten.
ADM: Wer braucht eine Geodatenlösung? Welche Branchen profitieren?
Payson: Jede Branche kann von Geodatenlösungen profitieren! Vielleicht ist das eine leichte Übertreibung, aber ortsbezogene Informationen sind überall und Informationen gehen Lösungen voraus. Geodatenlösungen können entwickelt werden, um Benutzern dabei zu helfen, das beste Restaurant zu finden, an ein Ziel zu gelangen, eine Group aufzuklären, Kunden zu verstehen, Lieferketten zu verwalten, Naturkatastrophen abzumildern, Ressourcen zuzuweisen und vieles mehr. Es gibt so viele Möglichkeiten, dass man leicht herumschweifen kann. Ich möchte Entwickler ermutigen, sich umzuschauen und herauszufinden, wo der Standort eine Überlegung oder eine Probability darstellt.
In manchen Fällen ist der Standort eine entscheidende Komponente für die Branche. Eine Kommunalverwaltung, die beispielsweise Steuerbescheiddaten verwaltet, verfügt über standortbezogene Arbeitsabläufe. In anderen Fällen ist der Standort eine Dimension, die einzigartige Erkenntnisse liefern kann. E-Commerce-Verkaufsdaten enthalten beispielsweise häufig Informationen über die Postleitzahl des Benutzers. Diese Verkaufsdaten können mit demografischen Daten angereichert und nach Standort verknüpft werden, um ein Profil bestehender Marktsegmente zu erstellen und Zielmarktentscheidungen zu treffen.
ADM: Können Sie einige Beispiele von Entwicklern und Projekten nennen, die diese Instruments nutzen, um ihren Bereich zu revolutionieren?
Payson:
- Die San Francisco Public Utilities Fee nutzt Net-GIS-Technologie, um die betriebliche Effizienz zu verbessern, indem sie die Berichterstattung über Wartungs- und Bauprojekte ihres 100 Jahre alten Wasser- und Abwassersystems optimiert.
- Spire International, ein aufstrebendes Satellitendaten- und Analyseunternehmen, sammelt Daten von der drittgrößten Satellitenkonstellation der Welt. Sie nutzen Standortinformationen, um Benutzern dabei zu helfen, illegalen Fischfang aufzuspüren, den weltweiten Flug- und Seeverkehr zu überwachen sowie Unwetter zu überwachen und vorherzusagen.
- Das Chesapeake Conservancy hat eine Webanwendung entwickelt, mit der Benutzer Priorisierungskarten erstellen, vergleichen und herunterladen können, um Möglichkeiten zur Wiederherstellung und Erhaltung von Artenlebensräumen im Nordosten der USA zu ermitteln.
ADM: Was denken Sie über die gemeinsame Nutzung offener Daten? Wie trägt dieses Angebot dazu bei, dies zu unterstützen?
Payson: Der Austausch offener Daten ist großartig. Persönlich liebe ich die Idee, auf der Arbeit des anderen aufzubauen. Wir haben eine Imaginative and prescient, in der standortintelligente Systeme miteinander verbunden und zugänglich sind, um die Zusammenarbeit und den Fortschritt voranzutreiben, und offene Daten sind die Grundlage dieser Imaginative and prescient.
Entwickler können die Instruments von Esri nutzen, um offene Daten zu generieren. Und Entwickler können unsere Open-Supply-Software program zur Bereitstellung von Daten oder unsere Geospatial-Cloud zum Hosten, Verwalten und Bereitstellen von Daten verwenden, sodass sie für das Net zugänglich sind. Die resultierenden Dienste können dann über offene APIs abgefragt oder kombiniert werden, um neue Beziehungen zu definieren. Wir haben sogar einen Katalog, in dem Benutzer sich registrieren und diese Dienste entdecken können – was zu einem indizierten Repository globaler geografischer Informationen führt. Derzeit enthält dieser Katalog über 100.000 Datensätze, was erstaunlich ist.
ADM: Was kommt als Nächstes in Sachen Standortintelligenz und wie können Entwickler vorankommen und diese in ihre Arbeit integrieren?
Payson: Mit Blick auf die Zukunft werden sich die zugrunde liegenden Technologien weiterentwickeln. Größere Datenmengen, bessere Datenerfassungstechniken, neue Vorhersagemodelle, leistungsfähigere {Hardware} und fortschrittliche Visualisierungstools – all das wird in Anwendungen zusammenfließen, die Benutzern helfen, transformative Erkenntnisse abzuleiten. Mit dem Aufkommen der Geodaten-Cloud wird auch die Standortintelligenz immer allgegenwärtiger, informativer und lehrreicher werden und eine Vielzahl von Anwendungen ermöglichen. Daher möchte ich Entwickler ermutigen, sich unsere Instruments anzusehen und herauszufinden, wie sie mit der Integration von Standortinformationen beginnen können!
Über Max Payson
Max Payson ist Senior Answer Engineer bei Esri, dem weltweit führenden Anbieter von Standortinformationen. Bei Esri arbeitet er mit Startups und Entwicklern zusammen, um sie bei der Entwicklung standortintelligenter Produkte der nächsten Era zu unterstützen. Er trat dem Unternehmen im Jahr 2016 bei, nachdem er an der Yale einen Bachelor-Abschluss in Chemieingenieurwesen erworben hatte.
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