Was du wissen musst
- Google hat fünf neue Möglichkeiten zur Nutzung von Google Pockets angekündigt.
- Dazu gehören das Hinzufügen von Staatsausweisen, das Speichern von Pässen, Tickets und mehr.
- Benutzer können physische Pässe aus einem Bild mit einem Barcode oder QR-Code in Pockets speichern.
Google Pockets kehrte letztes Jahr zurück und ersetzte Google Pay in vielen Ländern. In weniger als einem Jahr führt Google nun neue Möglichkeiten ein, um die Vorteile seiner Pockets-App optimum zu nutzen.
Im Ankündigungs-Blogbeitrag sagt Jenny Cheng, VP und GM von Google Pockets, dass Nutzer nun jeden Go, der einen Barcode oder QR-Code enthält, zur Pockets-App hinzufügen können. Sie sagt, dass dies eine bequeme Methode sein wird, Alltagsgegenstände zu digitalisieren, um sie schnell auf Ihrem Telefon abzurufen, beispielsweise Mitgliedskarten für Fitnessstudios. Die Funktion sei auch „hilfreich für Pässe wie ÖPNV-QR-Tickets, Parkausweise oder E-Commerce-Rückgabe-QR-Codes.“
Google Pockets erhält außerdem Unterstützung für Krankenversicherungskarten und andere non-public Ausweise. Der Suchriese arbeitet mit Humana, einer amerikanischen Krankenversicherungsgesellschaft, zusammen, um eine digitale Model einer Krankenversicherungskarte zu entwickeln, die in Google Pockets gespeichert werden kann. Ebenso können Bürger im Vereinigten Königreich ihre Sozialversicherungsnummer über die HMRC-App in Google Pockets speichern.
Google möchte diese Karten und Ausweise schützen, indem es sie in der Pockets-App als „non-public Ausweise“ kennzeichnet. Darüber hinaus können Benutzer sie durch ihre Biometrie, PIN und Muster schützen.
Obwohl wir bereits wissen, wie man Studentenausweise zu Google Pockets hinzufügt, erwarteten wir die Möglichkeit, Führerscheine oder Personalausweise hinzuzufügen. Dies steht ab heute Verbrauchern mit Maryland-Ausweis oder Führerschein zur Verfügung.
Die gespeicherten, in Maryland ausgestellten Ausweise in Google Pockets können laut Google auch an TSA-PreCheck-Linien an ausgewählten Flughäfen verwendet werden.
Um effektiv arbeiten zu können, müssen Benutzer ein Android-Telefon mit Android 8.0 oder höher verwenden. Sie sollten außerdem die Sperre ihrer Geräte aktiviert haben. Google möchte die Möglichkeiten dieser gespeicherten IDs für On-line-Verifizierungsdienste neben einfachen Aufgaben wie der Buchung eines Taxis bei Turo weiter ausbauen.
Nach Maryland, Arizona, Colorado und Georgia sollen in den kommenden Monaten weitere Einwohner hinzukommen.
Nach Studentenausweisen und Führerscheinen möchte Google neben den Zugangsausweisen auch die Firmenausweise der Nutzer zum Google Pockets hinzufügen. Der Suchriese könnte schon bald Firmenausweise einbinden, die den Mitarbeitern einen einfachen Zugang zu Gebäuden und Cafeterien ermöglichen.
Schließlich können Benutzer von Android-Telefonen ihre Pässe, wie z. B. Bordkarten und Bahntickets, die sie über Google Messages (mit RCS-Aktivierung) erhalten haben, direkt in Google Pockets speichern. Der Rollout soll mit Vietnam Airways für Bordkarten und Renfe, Spaniens führendem Bahnbetreiber für Bahntickets, beginnen.
Darüber hinaus können weitere Länder wie Deutschland ihre Fahrkarten in Pockets speichern, um landesweit Zugang zu öffentlichen Verkehrsmitteln zu erhalten.
„In ähnlicher Weise können Eating places Reservierungssysteme wie TagMe verwenden, um Reservierungsdetails an ihre Kunden zu senden, die für die zukünftige Verwendung im Pockets gespeichert werden können.“
Mit all diesen neuartigen Ansätzen, die heute eingeführt werden, arbeitet Google daran, den Bedarf an herkömmlichen Geldbörsen zu verringern und die Abhängigkeit der Verbraucher von Android-Telefonen zu erhöhen, was sicherlich einen Komfortfaktor hat. In den kommenden Wochen wird Google Pockets in weiteren Ländern weltweit verfügbar sein. Mittlerweile umfasst es 60 Nationen.